Bus mit Insassen
Seit dem Spreng­stoff­an­schlag auf Mann­schaft und Betreu­er des Fuß­ball­ver­eins Borus­sia Dort­mund am 11. April 2017, kurz vor dem Cham­pions-League-Spiel gegen den AS Mona­co, ist die Sicher­heit von Bus­sen in den Mit­tel­punkt gerückt. Dass Mann­schafts­bus­se von bekann­ten Sport­ver­ei­nen durch Stein­wür­fe, Graf­fi­ti­spray oder ande­rer Ran­da­le Bedro­hung aus­ge­setzt sind, ist seit jeher bekannt. In Dort­mund, so mei­nen vie­le nun, wur­de durch den Bom­ben­satz eine neue Nega­tiv­qua­li­tät erreicht. Dabei soll­te man jedoch nicht außer Acht las­sen, dass bereits im August 2015 der Fah­rer des Mann­schafts­bus‘ von Her­tha BSC Ber­lin auf der Auto­bahn von einem unbe­kann­ten Motor­rad­fah­rer beschos­sen wur­de. Die Kugel einer klein­ka­li­bri­gen Waf­fe durch­schlug hier­bei die Front­schei­be. Bei­de Vor­fäl­le unter­schei­den sich in ihrer Dimen­si­on, machen aber eins deut­lich: Es bedarf eines umfas­sen­den Sicher­heits­kon­zepts, um einen gro­ßen Bus oder ein ähn­li­ches Gefährt gegen neu hin­zu­ge­kom­me­ne Gefah­ren zu schützen.
Mehretagiges Einkaufszentrum
Nach dem jüngs­ten Ter­ror­an­schlag von Lon­don am 22. März 2017 bestä­tigt sich von Neu­em der Ver­dacht, dass Ter­ro­ris­ten von soge­nann­ten har­ten Zie­len wie Flug­hä­fen abrü­cken könn­ten und statt­des­sen Orte anvi­sie­ren, die schwer oder gar nicht zu schüt­zen sind. Ter­ro­ris­mus­ex­per­te Uwe Gers­ten­berg skiz­ziert in einem wei­te­ren FOCUS-Fach­bei­trag, wel­che Risi­ken zuneh­mend Ein­kaufs­zen­tren in Deutsch­land aus­ge­setzt sind, und zu wel­chen Kon­zep­ten Ver­ant­wort­li­che nun grei­fen sollten.
Nach dem ver­hee­ren­den Ter­ror­an­schlag auf einem Ber­li­ner Weih­nachts­markt am 19. Dezem­ber suchen vie­le Men­schen nach Ant­wor­ten. Das Phä­no­men, unter Druck und vor­schnell eine Erklä­rung für den Tat­her­gang oder sogar einen Schul­di­gen zu prä­sen­tie­ren, hielt auch dies­mal Ein­zug. Ter­ro­ris­mus­ex­per­te Uwe Gers­ten­berg ver­öf­fent­lich­te im Maga­zin FOCUS einen Bei­trag zur aktu­el­len Situa­ti­on. Wor­um geht es?